Am Montag, den 14.09.2020, trat Brandoberinspektorin Katja Radnai ihre dritte Amtszeit als Löschgruppenführerin der Freiwilligen Feuerwehr Köln, Löschgruppe Rodenkirchen an. Für weitere sechs Jahre wurde sie vom stv. Abteilungsleiter des Gefahrenabschnitts 3, Oberbrandrat Dennis Richmann, ernannt. Die 41-jährige Rechtsanwältin übernimmt ein weiteres Mal die Leitung der einzigen Löschgruppe im linksrheinischen Süden, zusammen mit Oberbrandmeister Tobias Schmickler, der als Brandoberinspektoranwärter zur Zeit seine Ausbildung bei der Berufsfeuerwehr Köln absolviert. Seit 2008 schenken die Mitglieder der Löschgruppe ihr bereits das Vertrauen. Nachdem 2018 ein neues Löschgruppenfahrzeug mit aktuellster Ausstattung beschafft wurde, setzt Katja Radnai zusammen mit ihrem Stellvertreter wichtige Ziele für die nächsten Jahre.
Oberste Priorität hat der Neubau der Feuer- und Rettungswache auf dem Sürther Feld. Die aktuelle, baufällige Wache auf der Schillingsrotter Straße wird einigen wichtigen Anforderungen nicht mehr gerecht und ist zu klein. Zusätzlich zur aus 50 Frauen und Männern bestehenden Einsatzabteilung unterhält die Löschgruppe noch eine Jugendfeuerwehr mit 22 Mitgliedern. Nachdem 2019 mit einem Planungsbeschluss des Rates der Start für die konkreten Planungen gelegt wurde, ist nun das Vergabeverfahren für die Planungsleistung abgeschlossen und hoffen die Feuerwehrleute nun auf einen zeitnahen Beginn der Planungen. Katja Radnai wünscht sich eine Vollendung des Neubaus in ihrer nächsten Amtszeit. „Eigentlich war dies schon unser Ziel für die letzte Amtszeit, die nun abgelaufen ist. Aber leider werden wir einen sehr langen Atem beweisen müssen“.
Weitere Ziele der Löschgruppenführung sind die Aufrechterhaltung des hohen Ausbildungsstandes und Motivation der Ehrenamtler sowie das Halten des Personalbestandes, um weiterhin als starker Partner an der Seite der Berufsfeuerwehr für den Bürger im Kölner Süden da zu sein. Die Kameradinnen und Kameraden aus Rodenkirchen danken Katja Radnai für ihr Engagement und freuen sich auf die Umsetzung der Ziele in den nächsten Jahren. Wer Interesse hat, sich ebenfalls ehrenamtlich zu engagieren findet, benötigt keine Vorkenntnisse, sollte lediglich gesund und etwas sportlich sein.