Ein Rauchmelder sowie aufmerksame Nachbarinnen und Nachbarn haben am frühen Freitagmorgen einer 47-jährigen Frau das Leben gerettet. Die Feuerwehr brachte die Frau ins Freie, der Rettungsdienst versorgte und transportierte sie ins Krankenhaus.
Die Nachbarschaft hatte das Piepsen des Rauchmelders gegen 4:15 Uhr gehört und sofort die Feuerwehr alarmiert. Als die ersten Einsatzkräfte wenige Minuten später an der Einsatzstelle in der Röntgenstraße eintrafen, konnten sie an der Wohnungstür Rauch sehen. Sie brachen die Tür auf. Ein Atemschutztrupp durchsuchte die Wohnung, fand die bereits bewusstlose Frau und brachte sie ins Freie. Nachdem die Frau an der frischen Luft war, kam sie von selbst zu sich. Eine spätere Untersuchung durch den Notarzt ergab, dass die Frau schon eine gefährliche Kohlenmonoxidvergiftung erlitten hatte.
Einsatzleiter Brandrat Christian Miller sagte:
Die frühe Alarmierung durch den Heimrauchmelder hat in diesem Fall Schlimmeres verhindert. Nur wenige Minuten später wäre der Frau nicht mehr zu helfen gewesen.
Die Ursache des Rauchs war dagegen nur sehr gering: Auf dem Herd war Essen angebrannt. Die Feuerwehr schaltete den Herd ab und belüftete die Wohnung. Im Einsatz waren Feuerwehr und Rettungsdienst der Wachen Ehrenfeld und Weidenpesch sowie der Einsatzführungsdienst der Branddirektion.