Einsatz 46/2018: FEU3 – 04.02.2018 Raderberg

Einsatzdauer:
3,5 Std.

Einsatzgeschehen:
In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde die Löschgruppe Rodenkirchen gegen 3 Uhr zur einem Lagerhallenbrand im Kölner Großmarkt alarmiert.Da entgegen der ursprünglichen Alarmierung keine Wasserversorgung über lange Wegstrecke nötig war, unterstützte die Löschgruppe mit einem Angriffstrupp unter Atemschutz bei Nachlöscharbeiten im Halleninneren und weiteren Kräften bei der Räumung von Material im rauchfreien Bereich.

Hier die offizielle Pressemitteilung der Feuerwehr Köln:

Feuer auf dem Großmarktgelände

Heute Nacht, Sonntag, den 4.2.2018, ab ca. 3.00 Uhr war die Feuerwehr Köln auf dem Großmarktgelände in Raderberg im Einsatz, wo ein etwa 20 x 20 m großer Hallenteil eines Lebensmittelimporteurs brannte. Die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf weitere Hallenteile verhindern.

Aufgrund eines Notrufs, in dem von Rauch auf dem Großmarktgelände berichtet wurde, eröffnete die Leitstelle den Einsatz um 2.46 Uhr und entsandte einen Löschzug, Rettungsdienst und ein Führungsfahrzeug. Bereits auf der Anfahrt erhöhten diese Kräfte wegen der sichtbaren Rauchentwicklung das Einsatzstichwort auf Feuer 2 und forderten damit einen zweiten Löschzug, Logistik und weitere Führungskräfte an. Bei dem Objekt handelt es sich um Lager- und Verkaufshallen eines Lebensmittelimporteurs, es brannten dort in einem Hallenteil hohe Lagerregale mit Lebensmitteln (Reis, Kartoffeln, Mehl, Zwiebeln usw.) auf einer Fläche von etwa 200 – 250 m2. Auch ein Gabelstapler stand in den Flammen.

Um Zugang zur Halle zu bekommen, wurden zwei Hallentore gewaltsam geöffnet, während zeitgleich die ersten C-Rohre vorgenommen wurden. Über die Drehleiter wurde von oben auf und durch das bereits durchgebrannte Dach Wasser gegeben. Der Einsatzleiter erhöhte die Alarmstufe noch auf Feuer 3 (ein weiterer Löschzug, Freiwillige Feuerwehr, Logistik, Rettungsdienst, Messfahrzeug), um ggf. ein Übergreifen der Flammen auf weitere Hallenteile effektiv verhindern zu können. Sehr früh war der Eigentümer vor Ort, der weitere gewaltlose Zugänge zur Halle ermöglichte, so dass schnell ein Löschangriff von allen Seiten möglich war, der nach einer knappen Stunde auch zum Erfolg führte.

Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich zeitaufwändig, da die Halle weitgehend leergeräumt werden musste, um sämtliche Glutnester ablöschen zu können.

Personen kamen bei dem Feuer nicht zu Schaden.

Die Feuerwehr war in der Hochphase des Einsatzes mit 21 Fahrzeugen und rund 65 Einsatzkräften vor Ort. Beteiligt waren die Wachen Marienburg, Lindenthal und Innenstadt sowie die Löschgruppen Rodenkirchen und Lövenich der Freiwilligen Feuerwehr. Die Einsatzdauer betrug rund drei Stunden.

Für weitere Rückfragen nutzen Sie bitte die Presse-Rufnummer: 0221-9748-9292.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
V. Ruster

Stadt Köln – Die Oberbürgermeisterin
Berufsfeuerwehr – Amt für Feuerschutz,
Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz
Scheibenstraße 13
50737 Köln

Dr. Volker Ruster
372 – Gefahrenabwehr II,
Technik und Gebäude