Einsatzdauer:
12 Std.

Einsatzgeschehen:
Gegen 16 Uhr wurde die Löschgruppe Rodenkirchen im Rahmen des Unwetters direkt zu mehreren Einsatzstellen alarmiert. Da viele Kameradinnen und Kameraden erst von der Arbeit zur Wache fahren oder eigene überflutete Keller beseitigen mussten, rückten nach und nach die beiden LF sowie auch der Schlauchwagen, der für diese Fälle mit einer durch den Förderverein beschafften Pumpe ausgestattet wurde, aus.

Während ein LF an einer überfluteten Unterführung und die gesamte restliche Einsatzzeit an der Universität Köln verbrachten, deren Keller großflächig, teilweise bis zu 1,2 m unter Wasser standen, arbeitete der Schlauchwagen 6 Einsatzstellen ab, bei denen vornehmlich Keller leer gepumpt wurden.

Das weitere LF arbeitete insgesamt 14 Einsatzstellen ab, darunter neben überfluteten Kellern auch einen Produktaustritt im Godorfer Hafen sowie eine gemeldete Person im Rhein.

Im Rahmen des Führungsdienstes FF wurde durch 2 Einsatzkräfte ingesamt 15 weitere Einsatzstellen als Sichter angefahren, um vor Ort zu entscheiden, welche Einsatzmittel konkret ausgesandt werden müssen. Aufgrund der vorgerückten Stunden waren viele Einsatzstellen schon erledigt, da das Wasser von alleine wieder abgeflossen war oder sich die Bewohner selbst geholfen hatten.

Schließlich konnten die 20 Rodenkirchener Einsatzkräfte gegen 3 Uhr ihren Einsatz beenden.

Nachdem im Laufe der Nacht erneut ein größeres Regengebiet durchgezogen war, wurde die Löschgruppe gegen kurz nach 6 Uhr erneut zu Wassereinsätzen alarmiert. Da allerdings die meisten Einsatzkräfte aus der Nacht am nächsten Morgen zur Arbeit mussten, kamen nicht genügend Einsatzkräfte zusammen, um Ausrücken zu können.