4 Gruppenführer der Löschgruppe Rodenkirchen hatten am Samstag, den 14.03.2015 die Möglichkeit, gemeinsam mit ca. 25 weiteren Kameraden aus den 9 anderen Löschgruppen des Gefahrenabschnitts 3 die Übungshalle am Institut der Feuerwehr NRW in Münster zu besuchen und dort einen ganzen Tag praktisch unter sehr realistischen Bedingungen zu üben.
In der modernen Übungshalle sind viele verschiedene Übungsszenarien aus allen Bereichen, die die Feuerwehr betreffen, möglich. Die Kölner legten den Schwerpunkt auf Menschenrettung und Brandbekämpfung von Keller- und Wohnungsbränden der komplett ausgebauten Übungshäuser, die sehr realistisch durch Rauch- und Feuersimulation sowie um Hilfe rufende Puppen simuliert werden können.
Viele Übungen wurde an dem langen Tag, der um 6.30 Uhr begonnen hatte, durchgeführt und bekam jede Führungskraft, die wollte, die Möglichkeit als Gruppen- oder Zugführer die vorgegebenen Übungen abzuarbeiten. Auch die vorgehenden Angriffstrupps hatten in den ausgebauten Übungshäusern, die teilweise möbliert sind, die Möglichkeit, unter verrauchten Bedingungen Wohnungen nach vermissten Personen abzusuchen oder das Vorgehen bei Atemschutznotfällen zu trainieren.
Da zudem die jeweils wechselnde Besatzung der Fahrzeuge aus mehreren Löschgruppen bestand, konnte auch die Zusammmenarbeit mit den anderen Löschgruppen trainiert werden, die aufgrund der vorgegebenen Kölner Taktikstandards gut funktionierte.
Den Abschluss des Tages bildete eine gemeinsame Übung mit der Feuerwehr Leverkusen, die parallel in der Halle übte und bei der sowohl Menschenrettung aus einer Tiefgarage als auch einem als Pflegestation simulierten Geschoss durchgeführt werden musste.
Am Ende des Tages war die Begeisterung angesichts der realistischen Übungsmöglichkeiten der Halle deutlich. Auch wenn der Aufwand nicht unerheblich war, hat es sich in jedem Fall gelohnt und ist eine Wiederholung wert.