Einsatz 16-55/2019: STURM – 10.03.2019 Stadtgebiet

Einsatzdauer:
12 Std.

Einsatzgeschehen:
Gegen 13.45 Uhr wurde die Löschguppe Rodenkirchen ebenfalls im Rahmen des Sturmtiefs Eberhard alarmiert, der seine Spuren in der Stadt hinterlassen hat. Die Löschgruppe Rodenkirchen arbeitete mit 3 Fahrzeugen und 20 Kameradinnen und Kameraden insgesamt 39 Einsatzstellen ab, an denen übliche Sturmschäden wie umgefallene Bäume, teilweise auf Pkw oder Häuser beseitigt, sowie lose Dachziegel und Gebäudeteile gesichert werden mussten.

Parallel war eine Kameradin im Rahmen des sog. Führungsdienst FF in der Leitstelle zur Unterstürtzung der Gesamtkoordination der Tätigkeit aller 27 Löschgruppen.

Gegen 2 Uhr nachts waren alle Kräfte und Einsatzmittel wieder einsatzbereit auf der Wache.

Video Spiegel Online

Anbei die offizielle Pressemitteilung der Feuerwehr Köln:

Die Feuerwehr Köln im Dauereinsatz

Nachdem diese Nacht gegen 02:00 Uhr die letzten Einsatzkräfte in Ihre Unterkunft entlassen werden konnten, kann die Feuerwehr auf einen sehr unruhigen Sonntag zurückblicken.

Es sind insgesamt 1320 Einsätze von der Leitstelle der Feuerwehr Köln disponiert wurden. Davon entfallen 810 Einsätze auf das Sturmtief „Eberhard“. Von diesen 810 Einsätzen bedurften 29 Einsätze eines sofortigen Eingreifens durch die Feuerwehr, da es sonst weitere massive Schäden drohten. Dazu zählen unter anderem Bäume die auf Gebäude umzustürzen drohten und Flachdächer die durch den Wind soweit beschädigt worden sind, dass sie eine akute Gefahr für die Öffentlichkeit darstellten. 196 Einsätze wurden mit mittlerer Priorität disponiert und 585 Einsatzstellen konnten nach Erkundung durch die Einsatzkräfte mit einfachen technischen Hilfsmittel beseitigt werden oder bedurften kein Eingreifen der Feuerwehreinsatzkräfte.

Zur Disponierung der Notrufmeldungen wurden Leitstellendisponenten nachalarmiert, so dass die Leitstelle durchgehend alle Dispositionsplätze besetzen konnte.

Neben den 190 Berufsfeuerwehrleuten, die Ihren täglichen Alarmdienst auf den 11 Feuer- und Rettungswachen versehen,  unterstützte die Freiwillige Feuerwehr mit über 250 Einsatzkräften das Einsatzgeschehen. Die erste Alarmierung für die Freiwillige Feuerwehr wurde um 12:50 Uhr ausgelöst und die letzten Einsatzkräfte gegen 02:00 Uhr in Ihren wohlverdienten Feierabend entlassen.