Einsatzdauer:
7,5 Std.
Einsatzgeschehen:
Zum dritten Mal an diesem Tag wurde die Löschgruppe Rodenkirchen unwetterbedingt alarmiert. Dieses Mal hatte die Stadt Bonn nach extremen Regenfällen Hilfe der benachbarten Städte 3 Löschzüge zur Unterstützung der örtlichen Einsatzkräfte angefordert.
Die Löschgruppe Rodenkirchen fuhr mit 13 Kameradinnen und Kameraden sowie beiden LF und dem SW zusammen mit dem Löschzug 2 der Berufsfeuerwehr nach Bonn-Mehlem und traft dort mit der Löschgruppe Holweide zusammen.
An der Einsatzstelle war der Mehlemer Bach über die Ufer getreten und hatte erhebliche Schäden angerichtet. Unter anderem waren mehrere Häuser unterspült und drohten einzustürzen. Infolge dessen hatte der Einsatzleiter der Feuerwehr Bonn vor Ort entschieden, den Mehlemer Bach durch erheblichen Pumpeneinsatz so weit wie möglich abzupumpen und in die Kanalisation umzuleiten, um den Wasserfluss und damit weitere Schäden an den Gebäuden zu verhindern. Der eigentlich zur Löschgruppe Rodenkirchen gehörende, dort aktuell mangels Zugfahrzeug nicht stationierter Pumpenanhänger, wurde, gemeinsam mit den beiden weiteren Pumpenanhängern zur Einsatzstelle gebracht. Gemeinsam mit der Löschgruppe Holweide wurden für 2 der 3 Hänger insgesamt 6 A-Schlauchleitungen von jeweils ca. 200 m verlegt und begonnen, den Bach in die Kanalisation umzupumpen.
Gegen 3 Uhr lösten die Kameraden der Löschgruppe Esch die Holweider und Rodenkirchener Kräfte aus, die dann nach Köln zurückkehren konnten. Die Pumpenanhänger und weitere Materialien blieben in Bonn, da eine Einsatzdauer von mehreren Tagen nicht ausgeschlossen werden konnte.